Die 10 besten Songs von The Who

Julian Mark
3 min readMar 30, 2024

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The Who werden immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben. Ich weiß noch, wie ich durch meine damalige Faszination für Konzeptalben wie Sgt. Pepper oder The Wall auf das Album Tommy gestoßen bin und monatelang nichts anderes hören konnte. Mittlerweile hat sich ihre gesamte Diskografie so sehr in mein Gedächtnis eingebrannt, dass ich wirklich jeden einzelnen Ton antizipieren kann. Und doch komme ich immer und immer wieder auf ihre Musik zurück. Inmitten meiner aktuellen The-Who-Phase nehme ich dieses Ranking nun als Vorwand, hier ein bisschen etwas meine Lieblingssongs zu schreiben.

„I Can See For Miles“ (The Who Sell Out, 1967)

Einfach unglaublich, dass dieser Song selbst nach 60 Jahren nichts von seiner Wirkung verloren hat. Die Energie, die von dem Ganzen ausgeht, ist einfach unvergleichlich. Der Refrain verleiht mir wirklich jedes Mal eine Gänsehaut. Einer dieser Songs, die am besten in voller Lautstärke erlebt werden sollten.

„Amazing Journey“ (Tommy, 1969)

Was gibt es an diesem Song nicht zu mögen? Ich liebe psychedelisch angehauchten Effekt-Spielereien und die gesamte Band klingt absolut fantastisch. Aber wenn es jemand verdient, hervorgehoben zu werden, dann ist es definitiv Keith Moon mit seinen ungeheuer energiegeladenen Schlagzeugfills.

„We’re Not Gonna Take It“ (Tommy, 1969)

Pete Townshend ist einfach so gut darin, unterschiedliche Ideen zu einem nahtlosen Ganzen zusammenzufügen. Schon der erste Teil allein wäre großartig genug, aber das Outro setzt noch einen drauf und katapultiert den Song auf ein völlig neues Level.

„Baba O’Riley“ (Who’s Next, 1971)

Für mich DER Inbegriff eines Rock-Songs. Baba O’Riley hat einfach alle richtigen Zutaten. Der Synthesizer war ein wahrer Geniestreich, und vor allem Roger verleiht dem Ganzen eine derartige Energie, dass mich der Song jedes Mal richtig in Schwung bringt. Live klingt das Ganze mindestens genauso gut.

„The Song Is Over“ (Who’s Next, 1971)

Ich werde nie verstehen, warum dieser Song fast nie in irgendwelchen Bestenlisten oder Greatest-Hits-Alben vertreten ist. Die Stimmen von Roger und Pete ergänzen sich einfach hervorragend, und wer den Refrain einmal gehört hat, wird tagelang nichts anderes hören wollen.

„The Punk and The Godfather“ (Quadrophenia, 1973)

Ich liebe diesen Song so sehr! Das Zusammenspiel zwischen den ruhigen und explosiven Abschnitten sorgt für eine so unvergleichlich mitreißende Dynamik. Und die Gitarrenriffs geben dem Song eine raue Kante, die ihn wirklich herausstechen lässt. Mir gefällt auch total, wie Roger in den Strophen am Ende jeder Zeile mit sich selbst harmoniert.

„I’m One“ (Quadrophenia, 1973)

Mein Lieblingssong mit Pete an den Vocals. I’m One hat für nicht einmal drei Minuten eine ganz schöne Bandbreite und ist es allein schon Wert, für das gefühlvolle Intro mit der Akustikgitarre gehört zu werden.

„Love, Reign o’er Me“ (Quadrophenia, 1973)

Kein Song auf Quadrophenia kann einen auf das unvergleichlich epische Finale vorbereiten. Der Sound könnte nicht dramatischer sein, mit Keiths donnerndem Schlagzeug und den atmosphärischen Synthesizern. Aber Love, Reign o’er Me ist Rogers Song, und der zementiert sich hier offiziell als lebende Legende.

„Slip Kid“ (The Who by Numbers, 1975)

Der wahrscheinlich radiotauglichste Song auf dieser Liste, aber für mich ein absolutes Highlight mit Ohrwurm-Potential. Slip Kid ist einer dieser Songs, die einfach immer gute Laune machen. Ich liebe auch den klaren Sound der Produktion. Außerdem hat der Song eine Cowbell. Muss ich noch mehr sagen?

„Eminence Front“ (It’s Hard, 1982)

Einer der Gründe, warum K-DST die mit Abstand beste Radiostation in GTA: San Andreas gewesen ist. Der Song hat diesen gewissen Drive, der einen wirklich alles um sich herum für einen Moment vergessen lässt. Und was Pete hier an den Vocals zum Besten gibt, setzt dem Ganzen die Krone auf.

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