Die 10 besten Songs von Radiohead
Fans wissen, dass nur 10 Songs einer Band wie dieser bei weitem nicht gerecht können. Aber da mich das neue Album der Spin-off Band Smile mal wieder auf ihren Geschmack gebracht hat, werde ich mich der unmöglichen Aufgabe stellen. Geordnet in chronologischer Reihenfolge.
„Lucky” (OK Computer, 1997) — Die Band ist bekannt für ihre unvergleichlichen Crescendos, aber Lucky hat es wirklich in sich. Der Song hat diese fast schon überirdische Qualität und haut mich nach all den Jahren immer noch genauso um, wie beim ersten Mal. Oh, und die Gitarre klingt einfach fantastisch.
„Everything in Its Right Place” (Kid A, 2000) — Über 20 Jahre alt. Und doch klingt der Song so, als wäre er morgen aufgenommen worden. Ich weiß noch, wie das gesamte Publikum (inklusive mir) komplett durchgedreht ist, als die ersten fünf Noten gespielt wurden. Absolute Perfektion.
„Morning Bell” (Kid A, 2000) — Ich liebe diesen Song. Ich liebe das Schlagzeug. Und die Art und Weise, wie das Ganze immer mehr an Fahrt aufnimmt. Der Song ist nur leider viel zu kurz. Das Ganze könnte von mir aus eine Ewigkeit so weiterlaufen.
„I Might Be Wrong” (Amnesiac, 2001) — Ein repetitiver Song, ja ja, auf jeden Fall. Aber wenn man eines der besten Gitarrenriffs aller Zeiten kreiert, dann man kann es meiner Meinung nach nicht oft genug wiederholen. Und das Instrumental am Ende ist ein Meisterwerk für sich.
„Knives Out” (Amnesiac, 2001) — Radiohead ist Musik, in der man sich verlieren kann. Und dieser Song transportiert mich jedes Mal in eine andere Welt. Ich hab ihn schon unzählige Male gehört und die Magie geht einfach nicht verloren.
„Weird Fishes/Arpeggi” (In Rainbows, 2007) — Das ist einer dieser Songs, bei denen man sich zurücklehnen und sie voll und ganz auf sich wirken lassen sollte. Der gesamte Aufbau mit der auf-und-ab-Melodie der Gitarre ist so unfassbar mitreißend und versetzt mich beim Hören jedes Mal in einen meditativen Zustand. Ich liebe Musik, die zu so etwas in der Lage ist.
„Reckoner” (In Rainbows, 2007) — Ein unbestrittener Favorit unter Fans, aber dieser Song ist und bleibt nun mal ein absolutes Meisterwerk. Sobald er läuft, rückt wirklich alles andere in den Hintergrund. Ich kenne nur einen einzigen Song, der ihm in dieser Hinsicht nahekommt, und das ist New Grass von Talk Talk!
„Bloom” (The King of Limbs, 2011) — Die Songs auf diesem Album sind wie nicht von dieser Welt. So surreal. Vor allem Bloom ist vollgepackt mit Effekt-Spielereien, aber aus irgendeinem Grund funktioniert das Ganze einfach hervorragend. Oh, und live ist der Song eine absolute Offenbarung. Aber welcher Radiohead-Song ist das nicht?
„Decks Dark” (A Moon Shaped Pool, 2016) — Dieser ist wie drei Songs in einem. Aber das Ganze ist so nahtlos miteinander verwoben, dass es einem fast gar nicht auffällt. Vielleicht nicht einer ihrer bekanntesten Songs, aber auf jeden Fall einer meiner meistgehörten.
„The Numbers” (A Moon Shaped Pool, 2016) — Ich liebe die Produktion auf diesem Album. Die Art und Weise, wie die Klänge in der Luft schweben. Das Ganze hat etwas fast schon Gespenstisches an sich. Und die Stelle mit den Streichern gehört zu den besten Momenten überhaupt.